Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ist herausfordernd. Einerseits bringen einige Kinder große "Rucksäcke" mit z.B. Sprachschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten aufgrund
verschiedenster Ursachen. Andererseits gibt es strukturelle Herausforderungen, die die Arbeit erschweren.
Oft überschreiten Erzieher/innen ihre eigenen Belastungsgrenzen und nehmen durch den Stress im Kita Alltag die Warnsignale ihres Körpers nicht mehr wahr.
Wie kann nun ein Ansatz, der ursprünglich für Schreibabys entwickelt wurde ist, in der pädagogischen Arbeit mit Kindern helfen? Der Grundgedanke ist der Gleiche, als Vater/Mutter und auch als
Erzieher/in agiert man häufig als Co-Regulator für viel unterschiedliche Gefühle der Kinder. Diese wichtige Aufgabe kann jedoch nur erfolgreich umgesetz werden, wenn einige Faktoren
berücksichtigt werden.
Wir schauen uns gemeinsam an, welche Faktoren dies sind und wie du als Erzieher/in in Stresssituationen Co-regulieren kannst ohne dabei deine eigene Belastungsgrenze zu überschreiten.
Du erlebst, was mit deinem Körper und mit deinem Nervensystem in herausfordernden Situationen geschieht.
Du versteht, welche Prägung Schwangerschaft / Geburt und die ersten Jahre auf die Entwicklung und das Verhalten der Kinder haben können.
Du lernst deinen eigenen Körper als Frühwarnsystem einzusetzen.
Du entdeckst, wie du in akuten Stresssituaionen eine Überbelastung und eine negative Folgereaktion gegenüber den Kindern und Kollegen vermeiden kannst.
Im ersten Termin werden wir neben einem theoretischen Teil, praktische Übungen durchführen. Die Methoden können direkt in der praktischen Arbeit eingesetzt weden. Im zweiten Termin
reflektieren wir, wie gut der Transfer in die pädagogische Arbeit funktioniert hat oder wo eventuell Fragen aufgetaucht sind.